Kinderchöre haben in der Kirche eine lange Tradition. Zu den Aufgaben des Rektors der Lateinschule gehörte es, mit seinen Schülern in der Kirche bei den Gottesdiensten die Lieder anzustimmen. Dazu hatten sie eigene Sitzbänke im Kirchenraum (»Schulprieche«). Auch bei Beerdigungen gehörte es zu ihren Aufgaben, den Leichenzug vom Trauerhaus zum Kirchhof zu begleiten.
Zu einem Neuanfang kam es 1959/1961 unter Kirchenmusiker Gottfried Piper und seiner Ehefrau Gudrun, die einen Knaben- und einen Mädchenchor neu gründeten. Der Interesse war mit jeweils rund 30 Kindern sehr groß.
Die nachfolgenden Kirchenmusiker haben diese Tradition mit wechselndem Erfolg fortgesetzt.